ABUS Laufkrane bei HUESKER − Experte für Geokunststoffe und Technische Textilien


Die HUESKER Gruppe (www.huesker.de) ist einer der weltweit führenden Hersteller von Geokunststoffen und Technischen Textilien. Die Unternehmenszentrale der HUESKER Gruppe befindet sich in Gescher (Westfalen), Deutschland. Das Unternehmen agiert global mit 9 Tochtergesellschaften sowie Handels- und Vertriebspartnern in über 60 Ländern. Hierbei gestaltet HUESKER bereits seit mehr als 150 Jahren als Pionier der textilen Weberei die internationalen Märkte mit.

Die HUESKER Gruppe ersetzt konventionelle Massivbauweisen durch nachhaltige und intelligente Lösungen aus dem Bereich der modernen und leistungsfähigen Technischen Textilien. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen bietet das Unternehmen Lösungen für die Bereiche Erd- und Grundbau, Straßen- und Verkehrswegebau, Umwelttechnik, Wasserbau, Bergbau sowie Anwendungen in der Industrie und Agrarwirtschaft.

Erstklassige Ingenieurleistungen, eine sehr gute Kompetenz in der Flächenfertigung, der Beschichtung sowie Konfektion von Technischen Textilien und die Innovationsstärke sind der Schlüssel des Erfolgs von HUESKER. Ist ein Projekt herausfordernd, findet HUESKER eine Lösung!

Zweiträgerlaufkrane mit frequenzgesteuerten Antrieben Zweiträgerlaufkrane mit Tragfähigkeit von 3,2 t mit Industrietextilien Zweiträgerlaufkran mit aufwendiger Schaltung um Transport und Nähbetrieb zu gewährleisten

Seit nunmehr 30 Jahren begleitet die ABUS Kransysteme GmbH im Bereich Intralogistik und Transport die Entwicklung und den Ausbau der HUESKER Fertigungsstätten: so wurden bis 2014 bereits 10 Einträgerlaufkrane ELK, ein Einträgerlaufkran ELS sowie mehrere Schwenkkrane und HB-Systeme geliefert. Die Analyse der jeweiligen Transportaufgaben im Produktions- und Materialfluss sowie die Beratung des Kunden erfolgte für alle Kransysteme durch die zuständige ABUS Werksvertretung, die Firma Willmes Fördertechnik, die auch in der Planungsphase für den neuen Erweiterungsbau hinzugezogen wurde. Zunächst als weiterer Einsatzfall für die bewährten ABUS Standardkrane geplant, entpuppte sich das neue Kranprojekt als echte Herausforderung für Techniker und Planer. Die bei HUESKER gefertigten Industrietextilien sind bis zu 90 m lang und bis zu 36 m breit und werden je nach Anwendungsfall mit speziellen Industrienähmaschinen zu Tunneln zusammengenäht. In der Projektierungsphase wurde die Idee entwickelt, die Nähmaschinen in den Kranhaken einhängen und die Nähgeschwindigkeit der Kran- und Katzfahrgeschwindigkeit anpassen zu können. Schnell stand fest, dass eine solche Anwendung nur mit frequenzgesteuerten Antrieben zu realisieren war. Mit zwei Zweiträgerkranen ZLK mit je 3,2 t Tragfähigkeit und einer Spannweite von 37 m kann nun dank einer aufwendigen Schaltung sowohl ein normaler Kranbetrieb für allgemeine Transportaufgaben gewährleistet werden, als auch durch Umschalter und Starttaste der Nähbetrieb. Da die Nähmaschinen mit Druckluft versorgt werden müssen, wurden auf den Laufkatzen kleine Kompressoren installiert, von denen aus die Druckluft erzeugt und nach unten zu den Nähmaschinen geleitet wird.

Nach der erfolgreichen Inbetriebnahme dieser Krananlage ging HUESKER am Produktionsstandort in Gescher das nächste Expansionsprojekt an und zwar den Bau dreier neuer Produktions- und Lagerhallen mit einer Länge von ca. 70 m, die ebenfalls mit ABUS Kranen ausgerüstet wurden. Die erste Halle wurde mit zwei Einträgerkranen ausgestattet, die im Funkbetrieb im Tandem arbeiten können. Die Tragfähigkeit dieser Krane beträgt jeweils 2,5 t und die Spannweite 23,5 m. Da in dieser Halle sehr lange, aber auch sehr kurze Geweberollen transportiert werden, bestand die Herausforderung darin, besonders kleine Krananfahrmaße zu realisieren, so dass die Hebezeuge bei Rollen von nur sehr kurzer Länge sehr nah aneinander fahren können. Das erforderliche kleine Anfahrmaß wird hier durch einen außermittigen Hauptträgeranschluss erreicht. Bei sehr langen Rollen werden die Krane hingegen auseinander gefahren und auf Tandembetrieb umgeschaltet. Dank der Funksteuerung kann der Kranbediener von einem sicheren Standort aus den Kran bedienen und dabei Last und Kranbewegungen stets im Blick behalten.

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