Auf Achse: BPW steigert Investitionen in Großbritannien und setzt auf ABUS Krane zur Unterstützung
Mit einer millionenschweren Investition hat BPW (www.bpw.co.uk), Europas führender Hersteller von Achsen und Aufhängungen, nun die erste Phase seines Expansionsplans abgeschlossen. In seinem Werk in Leicester wurde eine Montagelinie für Achsen errichtet, das heißt, dass die Achsen in Deutschland entwickelt und in Großbritannien gebaut werden.
Nachdem das Unternehmen in den letzten 10 Jahren mehr als 250.000 Achsen in Großbritannien montiert hat, wird die Investition das Produktionsvolumen und die Größe der britischen Niederlassung deutlich erhöhen.
Die ersten Achsen wurden im September 2020 produziert. Die neue Montagelinie ermöglicht BPW UK mit einem umfänglich ausgebildeten Produktionsteam eine größere Flexibilität in Bezug auf spezifische Achsanforderungen und vermindert gleichzeitig die Risiken der grenzüberschreitenden Lieferung nach dem Ende der Brexit-Übergangszeit.
Bislang wurden die Achsen für Großbritannien in den Produktionsstätten des Unternehmens auf dem europäischen Festland montiert. Für den Stammsitz der BPW KG spiegelt die Verlagerung der Achsmontage nach Großbritannien die Verbundenheit mit dem britischen Markt wider und unterstreicht zugleich die Bereitschaft des Unternehmens, auch langfristig in die britische Anhängerfertigung und den Transportsektor zu investieren.
ABUS Krane als Multitalente:
Um die Fertigung der Achsen in Großbritannien zu unterstützen, lieferte die britische ABUS Tochtergesellschaft ABUS Crane Systems Ltd. zwei Leichtkrananlagen mit jeweils mehreren Kranbrücken und Tragfähigkeiten von 250 kg, 500 kg und 630 kg sowie einen Schwenkkran mit einer Tragfähigkeit von 800 kg SWL als Ergänzung zu Deckenlaufkranen, ebenfalls mit 800 kg Tragfähigkeit, die von einem anderen Standort verlegt wurden.
Mit dem Hängebahnsystem hat ABUS eine Lösung angeboten, die sich durch die Leichtbauweise und die exzellenten Laufeigenschaften der Handfahrwerke mit Polyurethan-Rädern in den Schienenprofilen auszeichnet und dem Anwender eine schnelle, effektive und mühelose Bedienung ermöglicht.
ABUS hat eine Kombination aus Einträgerkranen EHB mit ABUS-Elektrokettenzügen für Traglasten von 250 kg und 500 kg und Zweiträgerkranen ZHB mit einer Traglast von 630 kg eingesetzt, die mit maßgeschneiderten Werkzeugen eines Spezialunternehmens ausgestattet wurden.
Das Leichtkransystem wird von einer freistehenden Stahlbaukonstruktion (ebenfalls von ABUS) getragen, die es ermöglichte, die Anlagen ideal innerhalb der stark frequentierten Produktion zu platzieren, ohne auf die Stahlkonstruktion des Gebäudes selbst angewiesen zu sein oder durch diese eingeschränkt zu werden. Bei Bedarf ist zudem eine Erweiterung der Anlage in der Zukunft problemlos möglich.
Der Tragfähigkeitsbereich des ABUS HB Leichtkransystems geht bis zu 2000 kg und wird durch insgesamt sechs Profiltypen (Stahl und Aluminium) abgedeckt. Die in einem Vorgang gewalzten Stahlprofile werden mit höchster Präzision gefertigt und die im Strangpressverfahren hergestellten Aluminiumprofile sorgen für höchste Qualität der Laufflächen und einen reibungslosen Anlagenbetrieb.
Ein ABUS Schwenkkran vom Typ LS mit einer Tragfähigkeit von 800 kg wird bei der Verpackung der Achsen eingesetzt. Durch den leichtgängigen Auslegerarm können Lasten schnell und sicher angehoben und mühelos und präzise umgesetzt werden.
Der Schwenkkran wurde mit der ABUS Dübelplatte geliefert: dabei wird der Kran mit Hilfe von Verbundankern, die für dynamische Lasten zugelassen sind, auf dem Betonboden montiert, es sind keine weiteren Fundamentarbeiten erforderlich.
ABUS Crane Systems Ltd. dankt BPW für die gute Zusammenarbeit bei der neuen Produktionslinie und freut sich darauf, BPW auch in Zukunft bei allen Erweiterungsprojekten am Standort zu unterstützen.